Projektplanung Gesamtschule Wesseling

14.03.2019

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen zur "Projektplanung Gesamtschule Wesseling"

Unter dem Arbeitsbegriff "Projektplanung Gesamtschule Wesseling" fordern die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen in einem gemeinsamen Antrag für den nächsten Schulausschuss die Verwaltung auf, die Voraussetzungen für die  Errichtung einer Gesamtschule in Wesseling zu schaffen. Hierzu ist eine Zeit- und Projektplanung zu erarbeiten.
"Die CDU-Fraktion reagiert mit dem vorliegenden Antrag auf die Ergebnisse des Schulentwicklungs-plans und die Entwicklungen in der Region und unseren Nachbarkommunen", erklärt Winfried Marx, der schulpolitische Sprecher der Wesselinger CDU-Fraktion.
"Alle Schüler werden durch das pädagogische Konzept einer Gesamtschule in Wesseling profitieren. Wir wollen auch nicht, dass die Wesselinger Hauptschule zu einer Schule für die Region wird, weil es an anderen Schulstandorten dies Schulform nicht mehr gibt", ergänzt der CDU-Fraktionsvorsitzende M. Rothermund.
Nach der Auswertung des aktuellen Schulentwicklungsplans sowie der schulrechtlichen Vorgaben zeichnet sich aus Sicht der antragstellenden Fraktionen für ein auf die Zukunft ausgerichtetes Schul-system in Wesseling grundsätzlich die Gründung einer Gesamtschule ab.
Die CDU-Fraktion erwartet von der Verwaltung vor Eintritt in die Realisierungsphase einer Gesamt-schule in einem ersten Schritt die konzeptionelle Ableitung dieser neuen Schulform bezogen auf den Schulstandort Wesseling. Dazu gehört die Erarbeitung eines pädagogischen Konzepts, das die-ser Schule ein klares Profil verleiht. Die Lehrangebote der Gesamtschule sind mit dem bestehenden Gymnasium abzustimmen, um eine sinnvolle Ergänzung sicherzustellen und Redundanzen zu ver-meiden. Die Ergebnisse dieser Überlegungen bilden die  Grundlage für ein Raum- und Belegungs-konzept und den Nachweis der finanziellen Realisierbarkeit des Projekts.
Die Antragsteller erwarten von der Verwaltung eine eindeutigen Handlungsempfehlung für die Auflösung bestehender Schulformen ein.
Eine Schlüsselrolle kommt der Harmonisierung des Raum- und Belegungskonzepts mit erforderli-chen und/oder bereits begonnen/geplanten baulichen Maßnahmen im Schulzentrum zu. Dabei sind auch Aspekte der Inklusion und der Ganztagsschule zu berücksichtigen.

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