Integration braucht „Brückenbauer*innen“

21.11.2021

Koalition kündigt Prüfauftrag zur Einrichtung von ehrenamtlichen „Integrationshelfern“ an.

Ein Gespräch der Mitglieder des Integrationsrates mit dem Fachbereich der Verwaltung bestätigte die bereits vermutete Notwendigkeit von mehr Engagement auch aus der Gesellschaft um das Thema „Integration“ voran zu bringen. Immer noch gibt es Familien, die durch sprachliche und kulturelle Hürden in Kitas und Schulen nicht die volle Teilhabe erleben können. Besonders lenkte  das Gespräch aber das Thema „Senioren mit Zuwanderungsgeschichte“ in den Focus. Die ersten Zuwanderer kamen als „Gastarbeiter“ vor mehr als 60 Jahren zu uns und entgegen der ersten Vermutungen gingen sie nicht zurück in ihre Heimatländer, sondern leben hier mit ihren Kindern und Enkelkindern. Die häufig voll integrierte junge Generation steht nun vor den gleichen Problemen wie ihre Nachbarn wenn es darum geht Beruf, Familie und  pflegebedürftige Senioren unter einen Hut zu bringen. Hier gilt es die nötige Unterstützung niedrigschwellig zu fördern!
„Da könnten aus unserer Sicht die Einrichtung von „Integrationshelfern“ nach dem Vorbild der Familienhelfer bzw. Seniorenbegleiter eine wertvolle Ergänzung sein“, so Monika Engels-Welter, Sprecherin der CDU Fraktion im AFSGS. Um die richtigen Personen in den Blick zu nehmen und die nötigen Rahmenbedingungen zu erörtern, sind vor allem der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Jürgen Schaaff, sowie die Vorsitzende des Integrationsrates, Giovanna Keilhau, gefordert. Ihre Räte sollen in die Beratungen aktiv eingebunden werden.
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