
"Das südliche Rheinland braucht eine neue Rheinquerung zwischen Köln und Bonn für den Straßen-verkehr. Aber nur mit einer Tunnel- oder Brückenlösung oder eine Kombination aus beiden im Norden von Wesseling ist diese für die dort lebenden Menschen tragbar", so kommentiert Manfred Rot-hermund, der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wesseling. Was war der Auslöser?
Die CDU-Verbände und Fraktionen aus Bornheim, Niederkassel und Wesseling fordern eine Tunnellösung für die von Bund und Land geplante neue Rheinspange A553, die zwischen Köln und Bonn eine neue Verbindung zwischen den links- und rechtsrheinischen Gebieten im südlichen Rheinland bilden soll. Auf diese Forderung verständigten sich die Vertreter der drei CDU-Verbände bei einem gemeinsamen Treffen in Bornheim.
Für die regionalen CDU-Vertreter steht das Wohl und die Lebensqualität der Menschen entlang der noch festzulegenden Trasse der A553 an oberster Stelle.
Das Gebiet der Stadt Niederkassel ist von allen derzeit infrage kommenden Trassen tangiert. Die Gebiete der Städte Bornheim und Wesseling sind von den südlichen Varianten, die derzeit in der Diskussion sind, betroffen.
Neben den Interessen der an einer möglichen Trasse lebenden Menschen wäre eine Tunnellösung auch für Fauna und Flora deutlich besser.
Finanzielle und oder technische Herausforderungen müssen gelöst werden, wenn es eine Konsenstrasse für die A553 geben soll und der Verkehr, wie geplant ab 2030, über die neue Rheinquerung rollen soll, um die Brücken in Köln und Bonn zu entlasten und die Wirtschaftsräume Rhein-Sieg und Rhein-Erft enger zusammenwachsen sollen. Darüber waren sich die Gesprächsteilnehmer einig.
Alle Beteiligten aus den drei CDU-Verbänden unterstützen darüber hinaus zur Stärkung des ÖPNV die Idee einer rechtsrheinischen Stadtbahn von Bonn über Niederkassel nach Godorf und weiter zum Kölner Hbf., die derzeit im gleichen Gebiet geplant wird und vom Rhein-Sieg-Kreis maßgeblich vorangetrieben wird.
"Mobilität in unserer Region muss auf verschiedenen Säulen stehen, um eine gute und umwelt-freundliche Mischung zwischen individuellem und öffentlichem Verkehr anzubieten.“, ergänzt der Wesselinger Fraktionsvorsitzende.
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