"Einigkeit, Recht und Freiheit sind nicht selbstverständlich" - Landesministerin Scharrenbach zum Festakt Deutsche Einheit

04.10.2017

Themengebiet: Frauen, Innere Sicherheit, Werte, Menschen, CDU

Auch 27 Jahre nach der Einheit gibt es immer wieder Höhen und Tiefen auf dem gemeinsamen Weg. Das bedeutet aber auch: „Einigkeit, Recht und Freiheit sind nicht selbst verständlich.“ wie Ines Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, in ihrer Rede betont.

Als Festrednerin bei der traditionellen Feierstunde der CDU Wesseling am 3. Oktober hebt sie aber auch hervor, dass das geeinte Deutschland besser ist, als es die beiden Teile vorher jemals waren. Der 3. Oktober 1990 sei  ein Symbol und die Grundlage für den gemeinsamen Weg in eine friedliche Zukunft. Dies ist das Verdienst der Menschen, die 1989 auf den Straßen und in den Kirchen ihre Rechte auf ein Leben in Frieden und Freiheit einforderten. Dieser Geist der Wiedervereinigung, an dem es um das gemeinsame Werden geht, wird am Tag der Deutschen Einheit wach gehalten – in Ost und West, in Nord und Süd.

Und als sich zum Abschluss schließlich alle Anwesenden von ihren Plätzen erhoben, um gemeinsam die Nationalhymne anzustimmen, da war manch ein Gast mit seinen Gedanken und Gefühlen wieder im Jahr 1990 – dem Jahr als wir die Trennung Deutschlands, aber auch Europas, endlich überwunden hatten.

Bereits im Vorfeld war der Festakt mit einem Wortgottesdienst von Pfarrer Rüdiger Penczek der evangelischen Kirchengemeinde Wesseling eingeleitet worden. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung des Festaktes erfolgte durch die Jugendband „Cantina“ unter der Leitung von Johannes Bongartz der evangelischen Kirchengemeinde Wesseling.