
Themengebiet: Familie, Senioren, Teilhabe behinderter Menschen, Verkehr
Für Menschen mit Behinderungen, Senioren und Eltern mit Kindern wird die barrierefreie Nutzung der Stadtlinie 16 auch in der Zukunft ein unerfüllter Wunsch bleiben.
"Die HGK spielt nicht mit offenen Karten und hält sich nicht an Vereinbarungen. Ohne die betroffenen Ge-meinden zu informieren wurde die Genehmigungsplanung für die Höherle-gung der Bahnsteige und damit der barrierefreie Zugang zu den Haltestellen der Stadtlinie 16 gestoppt", der Urfelder Ortsbürgermeister und Fraktionsvor-sitzende der Wesselinger CDU, Manfred Rothermund, zeigt sich entsetzt über die aktuelle Entwicklung.
Der Betreiber der Bahnstrecke, die Häfen und Güterverkehr Köln AG, kurz HGK, plant die Strecke künftig wieder für den allgemeinen Güterverkehr quer durch Wesseling mit Anschluss an die Bundesbahnstrecken in Köln und Bonn zu betreiben. Hierzu soll ein Planfeststellungsverfahren nach einer Machbar-keitsstudie eingeleitet werden.
Betroffen sind die Haltestellen in Wesseling-Urfeld, Bornheim-Widdig, Bornheim-Uedorf und Bornheim- Hersel. Die betrieblich stillgelegten Bahnanlagen werden entgegen den bisherigen Zusagen der HGK nicht entwidmet, sondern auch künftig genutzt. Dies geschieht, obwohl die Stadt Bonn auf die Option des Gü-terverkehrs auf der Rheinuferbahn verzichtet hatte.
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